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Maha Yoga Pranayama

Autorenbild: Michele ManderscheidMichele Manderscheid

Es gibt unzählige Pranayamaübungen (Atemtechniken), alle mit dem gemeinsamen Anliegen unsere Lebensenergie (Prana) bewusst zu lenken. Heute tauchen wir ein in

Maha Yoga Pranayama, die sogenannte "große Yogaatmung".

Solltest du noch nicht in Berührung mit Atemtechniken gekommen sein und bist neugierig was sich hinter Pranayama verbirgt, empfehle ich dir zuerst hier das Pranayama Intro zu lesen.


Bedeutung


Aus dem Sanskrit (altindische Sprache) kann Maha als "groß, weit, lang, hoch, wichtig". Die Maha Yoga Pranayama Technik, bildet die Grundlage für viele weitere Atemtechniken.


Einführung


Durch Maha Yoga Pranayama versuchen wir mit unserer Atmung bewusst einen Ausgleich zu schaffen und unsere Energiekanäle von Blockaden zu befreien. Maha Yoga Pranayama wird dabei im Sitzen (bspw. Sukasana), Liegen (bspw. Savasana) oder Stehen (bspw. Tadasana) praktiziert. Im Zentrum der Technik liegt das bewusste Innehalten (oder auch Atemleere genannt).


Maha Yoga Pranayama

Anleitung

  1. Finde eine entspannte und aufgerichtete Position.

  2. Beginne sanft deine Lippen zu schließen atme durch die Nase ein (puraka): Vollständiger Yoga-Atem (Zwerchfell, Brustkorb, Lungenspitzen).

  3. In der Atmenleere halte die Luft sanft an (antara kumbhaka). Halte die Luft so lange an, wie es für dich angenehm ist.

  4. Wenn der Impuls kommt, atme sanft über den Mund aus (rechaka).

  5. Halte erneut in der Atmenleere inne (bahya kumbhaka), solange wie es sich für deinen Körper gut anfühlt.

  6. Beginne die nächste Runde


Empfehlung: Wenn du auditiv veranlagt bist, kannst du das Bija-Mandra YAM (für anahata chakra) in die Pranayamatechnik mit einbinden und es innerlich während der Atemleere sagen.


Möchtest du mehr Erfahren empfehle ich dir den Yoga Medizin Online Kurs "AtemWeise".





Wirkung


  • Beruhigt das Nervensystem (Aktivierung des Parasympathikus)

  • Ausgleichend, beruhigend, erdent, entspannt

  • Fördert einen friedlichen, gelassenen Geist

  • Beruhigt die Herzfrequenz

Kontraindikationen


Wenn du in der Schwangerschaft bist, deine Menstruation hast oder ein hoher Blutdruck, Lungen-, Herz-, Augen- oder Ohrprobleme bekannt sind, solltest du die Technik nur sehr sanft und nach Rücksprache mit einem ausgebildeten Yogatherapeuten:in oder Arzt/Ärztin praktizieren. Wenn dir während der Pranaymatechnik schwindlig wird, du dich benommen oder unwohl fühlst, kehre bitte zu einem gleichmäßigen, entspannten Atemrhythmus zurück.


Viel Freude beim praktizieren und eintauchen in Maha Yoga Pranayama. Weitere Atemtechniken findest du in dem Yoga Medizin Blog.





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